Spiele-Kalender 2020 als PDF laden (22 MB)
Jedes Kalenderblatt bildet gleichzeitig ein Spielfeld. Manche Spielideen/konzepte klingen vertraut, andere basieren extra auf den Besonderheiten von Kalendern, da springt ihr zum Beispiel von Sonntag dann auf den Montag. Die Spiele sind so konzipiert, dass wenig zusätzliches Material benötigt wird, beispielswiese Spielfiguren oder Würfel, die ihr euch aus einer vorhandenen Spielebox ausleihen könnt. Statt Figuren oder Münzen könnt ihr meist auch anderes verwenden, geeignet sind Steinchen, Spiel-Chips oder Gummibärchen.
Die Regeln sind möglichst kompakt verfasst, nicht jede kreative Sondersituation ist im Detail geregelt. Der Umgang mit diesen lässt sich jedoch aus den übrigen Regeln ableiten. Wörter wie „muss“ oder „darf“ sind dabei wörtlich gemeint, im Sinne von „Zwang, Verpflichtung“ bzw. „Erlaubnis, Möglichkeit“. Im Zweifelsfall einigt ihr euch in der Spielrunde auf das Vorgehen.
Natürlich ist niemand verpflichtet, sich auf das Spiel des aktuellen Monats zu beschränken. Einige Spiele sind flott und dynamisch angelegt, andere eher ehrgeizig-strategisch. Auch für größere Spielrunden finden sich passende Spiele. Entscheidet also nicht nach Kalender, sondern nach Stimmung und Situation. Ein fröhlich-verspieltes Jahr 2020 wünscht Wonderland-Spiele.
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Ganz wie im Kasino: Wette darauf, was gewürfelt wird und geh als großer Sieger nach Hause. Hier geht es allerdings nicht um Geld, sondern darum, schnell durch die Woche zu kommen.
Spielmaterial und Spielstart: Jeder erhält drei Spielfiguren und platziert eine von diesen links vom Montag einer Woche seiner Wahl (also vor dem 6., 13. oder 20. Januar); mehrere Spieler können sich eine Woche teilen. Gespielt wird mit zwei Würfeln.
Spielrunde: Die Spieler sind in der alphabetischen Reihenfolge ihrer Vornamen am Zug.
Spielziel: Wer als erstes mit seiner ersten Spielfigur den Sonntag erreicht, gewinnt das Spiel.
Eigentlich geht es ganz einfach durch den Monat. Wenn nur die Mittwoche nicht so anziehend wären … und wenn die anderen Spieler die Finger von deiner Figur lassen würden …
Spielmaterial und Spielstart: Jeder wählt eine Spielfigur und platziert diese im Start-Feld. Gespielt wird mit einem Würfel.
Spielrunde: Die Spieler würfeln und ziehen der Reihe nach, der jüngste Spieler beginnt. Nach dem Würfeln wird irgendeine Spielfigur um die Würfelzahl gezogen (ob die eigene oder eine fremde entscheidet der aktive Spieler).
Landet die Spielfigur auf einem Dienstag oder Donnerstag, muss sie auf den angrenzenden Mittwoch.
Landet die Spielfigur auf einem Sonntag, setzt dieser Spieler die nächste Runde aus.
Jedes Feld kann nur von einer Figur besetzt sein – die Figuren „schlagen“ sich also gegenseitig. Die geschlagene Figur fällt auf den vorigen Mittwoch zurück (steht dort bereits eine Figur, so fällt diese auf den vorigen Mittwoch zurück usw). Ggf. landet eine Figur durch Schlagen wieder auf dem Start-Feld.
Spielziel: Wer als erstes seine Spielfigur in das Ziel-Feld bringt, gewinnt das Spiel.
Wie mühsam Reichtum zu erreichen ist, merkt jeder, der sich Münze für Münze vorarbeitet. Diese werden einzeln und stückweise in dein Sammelfeld geschoben.
Spielmaterial und Spielstart: Auf 24 Felder wird je eine Münze gelegt. Die Felder 1, 8, 15, 22, 29, 30 und 31 werden nicht mit Münzen belegt.
Jeder Spieler wählt eine Spielfigur und eines der vier Mittelfelder (11, 12, 18 oder 19). Die Spielfigur stellt er auf den Wochentag, auf den in diesem Jahr sein Geburtstag fällt – die Woche ist frei wählbar.
Gespielt wird mit einem Würfel.
Spielrunde: Der jüngste Spieler beginnt, alle sind nacheinander an der Reihe.
Spielziel: Ist keine Münze mehr außerhalb der vier Mittelfelder vorhanden, endet das Spiel. Gewonnen hat, wer die meisten Münzen in seinem Mittelfeld sammeln konnte.
Ob ihr so klug seid, wir ihr alle glaubt, könnt ihr leicht herausfinden. Ratet mal, was sich hinter den verschiedensten Lexikon-Begriffen verbirgt. Und nebenbei lernt ihr noch dazu …
Spielmaterial und Spielstart: Jeder erhält eine Spielfigur (oder Münze) und platziert sie auf dem Tag, der dem Monatstag seines Geburtstags entspricht (wer am 31. geboren wurde, startet auf der „1“).
Entweder hat jeder ein Smartphone mit Internet-Verbindung oder alle teilen sich ein Gerät mit Internetzugang.
Spielrunde: Der älteste Spieler beginnt, alle sind entsprechend ihres Alters (absteigend) an der Reihe.
Spielziel: Wer als erstes sein Ausgangsfeld wieder erreicht, hat gewonnen.
Schnelle Runden: Jeder Spieler startet auf einem Montag und muss nur bis zum Sonntag kommen.
Für Profis: Die Wörter müssen mindestens neun Buchstaben lang sein.
Anstrengend: Doppelte Wort-Nennungen sind verboten.
Pedantisch: Bindestrich-Worte sind nicht zulässig bzw. Bindestrich-Schreibungen in der Einleitung zählen nicht als Treffer.
Streit-vermeidend: Der aktive Spieler notiert die Worte.
Leicht: Auch grammatische Variationen der Worte werden anerkannt.
Mit Twist: Der aktive Spieler rät, wer Recht hat und wer danebenliegt (guckt also erst zum Lesen in die Wikipedia). Stimmt seine Vorhersage darf seine Figur jeweils ein Feld weiter.
Bringt alle eure Spielfiguren schön säuberlich in eine Reihe. Da ihr nur diagonal zieht, müsst ihr etwas planen, damit der Weg auch aufgeht.
Spielmaterial und Spielstart: Jeder Spieler erhält sieben Spielfiguren (oder Steine oder Münzen o.ä.) und platziert diese auf dem Spielfeld.
Spieler A: 7, 11, 12, 13, 18, 19 und 20.
Spieler B: 15, 16, 17, 22, 23, 24 und 28.
Als Spielfeld werden nur die Felder 4 bis 31 genutzt.
Spielrunde: Die Spieler sind abwechselnd an der Reihe; der jüngste beginnt.
Der aktive Spieler zieht eine seiner Spielfiguren um ein Feld diagonal (stets und immer nur diagonal). Das Zielfeld muss unbesetzt sein.
Spielziel: Wer als erstes seine sieben Spielfiguren in der Zielreihe platziert hat, gewinnt das Spiel. Spieler A: Woche 25 bis 31; Spieler B: Woche 4 bis 10.
Wie Ostern im Sommer: Sammelt alles ein, was ihr finden könnt. Mancher Fund ist jedoch mehr wert, wenn ihr ihn umdreht.
Spielmaterial und Spielstart: 30 Cent-Münzen werden mit der Zahl nach oben auf dem Spielfeld ausgelegt – auf jeden Tag eine.
Jeder Spieler erhält eine Spielfigur und platziert sie auf dem Tag seines Geburtstags (wer am 31. Geburtstag hat, stellt sich auf die „1“).
Gespielt wird mit einem Würfel.
Spielrunde: Die Spieler sind in jeder Runde in der Reihenfolge dran, in der ihre Figuren zur Rundenbeginn auf dem Feld stehen.
Spielziel: Ist die letzte Münze aufgenommen, zählt jeder Spieler die Anzahl seiner Münzen zusammen. Münzen, die nicht aus Deutschland stammen, zählen doppelt. Wer die höchste Zahl erreicht, gewinnt das Spiel.
Beide Spieler müssen mit all ihren Spielsteinen aneinander vorbei jeweils auf die gegenüberliegende Seite. Dass man sich dabei ständig behindert, ist klar – aber manchmal hilft ein Sprung.
Spielmaterial und Spielstart: Zwei Sets á elf Münzen (z.B. elf Kupfer-Cents und elf Gold-Cents) werden auf den Randfeldern ausgelegt. Spieler 1 belegt die roten und orangenen Felder sowie 29, 30 und 31. Spieler 2 belegt mit seinen Münzen die 1, 2 und 3 sowie die indigo- und lila-farbenen Felder.
Spielrunde: Die Spieler sind abwechselnd am Zug und bewegen jeweils eine Münze (aussetzen gibt’s nicht):
Spielziel: Wer als erstes alle elf Münzen auf den gegnerischen Randfeldern platzieren kann, gewinnt.
Jeder will mit seinen drei Spielfiguren eine Dreier-Reihe bilden. Zu blöd nur, dass die Figuren sich nur in der Zahlenreihenfolge bewegen dürfen und vom Würfelglück abhängen.
Spielmaterial und Spielstart: Jeder erhält drei Spielfiguren. Die erste stellt jeder auf den Wochentag, an dem er in diesem Jahr Geburtstag hat – die Woche wählt jeder selbst. Die zweite Figur kommt zehn Kalendertage davor oder danach auf das Feld. Die dritte 15 Kalendertage vor oder nach der ersten Figur. Werden dabei Felder mehrfach belegt, ist das zu Spielbeginn okay.
Gespielt wird mit einem Würfel.
Spielrunde: Die Spielrichtung ist immer entlang der Kalendertage (also von Sonntag auf Montag springen). Der jüngste Spieler beginnt, alle sind nacheinander an der Reihe.
Der aktive Spieler würfelt und zieht eine seiner drei Figuren entsprechend der Würfelzahl. Die Richtung ist dabei egal (vorwärts oder rückwärts), aber entlang der Kalendertage. Über Monatsende bzw. -anfang kann nicht hinausgezogen werden.
Auf einem Feld darf immer nur eine Figur stehen. Kommt eine zweite Figur dazu, wird die vorhandene auf das nächste freie Feld davor verschoben (ist das nicht möglich, dann auf das nächste danach).
Spielziel: Wem es als erstes gelingt, seine drei Spielfiguren in einer Reihe (horizontal, vertikal oder diagonal) zu platzieren, gewinnt das Spiel.
Hier zahlt sich ein gutes Gefühl für den Markt aus. Wie im Fernsehen raten alle den Preis eines Produkts. Allerdings gibt es keine Waschmaschine zu gewinnen, sondern nur Punkte.
Spielmaterial und Spielstart: Jeder erhält eine Spielfigur (oder Münze) und platziert sie vor Feld „1“.
Entweder hat jeder ein Smartphone mit Internet-Verbindung oder alle teilen sich ein Gerät mit Internetzugang.
Spielrunde: Der älteste Spieler beginnt.
Gezogen wird entlang der Kalendertage, von Sonntag springt die Figur auf Montag.
Spielziel: Wer als erstes Feld „30“ erreicht, gewinnt das Spiel. Gibt es keinen klaren Sieger, folgt eine Entscheidungsrunde: Wer exakt oder näher am tatsächlichen Preis des Produkts rät, gewinnt.
Immer wenn ihr eine Münze einsammelt, erhöht sich der Wert des Münzfelds. Mehrfach zieht ihr über das Spielfeld und sammelt fleißig, bis alle Münzen weg sind.
Spielmaterial und Spielstart: Die vier jüngsten Spieler legen je 1-Cent nach Belieben auf ein Feld ihrer Wahl.
Weitere Münzen kommen in den Vorrat: 8 × 2-Cent, 8 × 5-Cent und 4 × 10-Cent.
Jeder erhält eine Spielfigur und platziert sie vor Feld „1“.
Gespielt wird mit zwei Würfeln.
Spielrunde: Der jüngste Spieler beginnt.
Spielziel: Wurde die letzte 10-Cent-Münze aufgenommen, endet das Spiel. Jeder zählt seine Cents zusammen und addiert den Wochentag des Feldes, auf dem seine Figur gerade steht (Montag = 1 … Sonntag = 7). Wer den höchsten Wert erhält, gewinnt das Spiel.
Findet heraus, wie harmonisch jedes Paar aufeinander eingespielt ist und wie gut die Mitspieler sich gegenseitig kennen. Achtet darauf, als Paar zu agieren und gemeinsam Punkte zu sammeln.
Spielmaterial und Spielstart: Die Paare werden getrennt und sitzen sich gegenüber, der Spielplan wird dazwischen gelegt. Jedes Paar erhält zwei Spielfiguren (oder Münzen) und wählt sich eine der vier Wochen. Eine Figur startet links vom Montag der gewählten Woche, die andere rechts vom Sonntagsfeld.
Spielrunde: Die Paare sind reihum an der Reihe. Zunächst spielen die Spieler, die auf der Montagsseite sitzen, dann die auf der Sonntagsseite (quasi im Kreis: 2 – 9 – 16 – 23 – 29 – 22 – 15 – 8).
Spielziel: Erreicht ein Spieler den gegenüberliegenden Montag bzw. Sonntag, endet das Spiel. Die gezogenen Felder jedes Paares werden zusammengezählt – das Paar mit den meisten Feldern gewinnt das Spiel.
Immer wenn ihr etwas Wertvolles am Wegesrand findet, greift ihr natürlich zu. Unterschätzt dabei nicht das Gedränge auf dem Spielfeld – denn alle wollen das Gleiche.
Spielmaterial und Spielstart: Jeder Spieler erhält drei Spielfiguren. Die erste platziert er auf dem Tag seines Geburtstags, die andere 15 Kalendertage entfernt, die dritte vier Kalendertage von der ersten entfernt (ob vorwärts oder rückwärts gezählt, ist egal).
Auf allen diagonalen Zwischenbereichen (z.B. zwischen 1, 2, 8 und 9) wird jeweils eine Münze platziert (das ergibt 20 Münzen). Um es spannender zu machen, könnt ihr 1- und 2-Cent-Münzen durcheinander verteilen.
Spielrunde: Die Spieler sind reihum an der Reihe. Der jüngste beginnt.
Spielziel: Ist die letzte Münze aufgenommen, zählen alle ihre Münzen – wer die meisten hat, gewinnt das Spiel. Habt ihr 1- und 2-Cent-Münzen verteilt, gewinnt derjenige, der die meisten Cent gesammelt hat.
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Ihr könnt euch die PDF herunterladen, ausdrucken, mit Freunden teilen etc. Es ist sinnvoll, die Kalenderblätter in DinA3 auszudrucken, dann haben sie eine passende Größe zum Spielen. Wenn ihr ein solches Blatt in der Mitte faltet, habt ihr auf der einen Seite das Kalendarium, um es an die Wand zu hängen. Wenn ihr nur den Spielplan benötigt, könnt ihr ihn euch hier auch direkt als Einzel-Bild herunterladen: direkt auf das entsprechende Bild klicken.
Sämtliche (kommerziellen) Verwertungsrechte liegen beim Urheber (also bei Wonderland Spiele). Zu jedem Foto gibt es natürlich eine Geschichte, die nicht immer direkt mit Spielen zu tun hat – aber es sind halt schöne Erinnerungen.
Wir freuen uns, wenn ihr ein schönes Jahr und viel Freude habt: beim Spielen aber auch im sogenannten echten Leben. Berichtet uns doch bei Facebook oder Instagram, wie euch die Spiele gefallen, welche ihr besonders mögt oder was wir anders machen sollten.